Die Geschichte von Avaa Verjus beginnt in Berlin wo wir, Benjamin, Edward und Jakob, uns seit vielen Jahren mit außergewöhnlichen Lebensmitteln und regionaler Küche beschäftigen.

Benjamin

Produktentwicklung

Edward

Vertrieb

Jakob

Marketing

Herstellung & Herkunft

Verjus ist ein Musterbeispiel, wenn es um kurze Transportwege, eine umweltschonende Produktion und höchste Qualitätsstandards geht.

Gemeinsam mit Arnd Henning Heißen, einer Koryphäe der deutschen Bar-Szene, arbeiteten wir über ein Jahr lang an der perfekten Rezeptur für natürlichen Verjus.

In enger Abstimmung mit unseren Winzern, der Familie Kaltenthaler, wählten wir die Rebsorten und den Lesezeitpunkt sorgfältig aus, um ein in Geschmack und Geruch möglichst komplexes Ergebnis zu erzielen.

Gesundheitliche Vorteile

Verjus wurde bereits in der Antike heilende Eigenschaften zugeschrieben.

Heute wissen wir: Neben gesunden Apfel- und Weinsäuren enthält Verjus Kalium, Magnesium und Kalzium. Doch seine stärkste Wirkung entfaltet Verjus dank des hohen Gehalts an Polyphenolen (bis zu 1400 mg/l): Sie wirken entzündungshemmend und sollen sogar Krebs vorbeugen.

Geschichte

Von der griechischen Antike bis ins Mittelalter war Verjus aufgrund seines Geschmacks und seiner heilenden Eigenschaften Europas erstes Säuerungs- und Würzmittel der Wahl. Als die Kreuzfahrer aus dem Nahen Osten zurückkehrten und die Zitrone mitbrachten; geriet Verjus nach und nach in Vergessenheit. Doch jetzt, Jahrhunderte später, feiern wir endlich sein Comeback.

Der Name Verjus stammt vom mittelfranzösischen vertjus („grüner Saft“). Seine Geschichte lässt sich bis in die griechische Antike zurückverfolgen – Hippokrates von Kos erwähnte seine Heilwirkung erstmals um 400 v. Chr. Auch in Rom empfahl Plinius der Ältere Verjus als Heilmittel für Magengeschwüre. Im 8. Jhdt. n. Chr. listet das Lorscher Arzneibuch Verjus als Mittel gegen Magenbeschwerden auf.

In den Küchen des mittelalterlichen Europas wurde der grüne Saft weit über medizinische Zwecke hinaus zum Würzen und als Säuerungsmittel verwendet und wird im 14. Jhdt. auf den Seiten des ersten deutschen Kochbuchs, Bůch von gůter spîse (Das Buch von Guter Speise) als Zutat aufgeführt.

Erst mit der Verbreitung der Zitrone, die Kreuzritter aus dem Nahen Osten an die europäischen Märkte brachten, ließ das Interesse an Verjus nach – wohl wegen des vergleichsweisen hohen Zeit- und Arbeitsaufwandes. Während die arabischen Ärzte im Mittelalter über die gesundheitlichen Vorteile nachdachten, geriet Verjus in Europa mit der Zeit in Vergessenheit.

Dank der im 21. Jhdt. stets wachsenden Bedeutung von regionalen Produkten und ihrer nachhaltigen Herstellung ist Verjus heute wieder ein unverzichtbarer Bestandteil einer jeden zeitgemäßen Küche: ein vielseitiger Geschmacksverstärker für Salate, Saucen, Dressings, Marinaden, Erfrischungsgetränke und Cocktails. Jetzt kann Europas traditionelles Säuerungsmittel endlich wieder seinen angestammten Platz einnehmen.